Wer will morgen noch Chef sein?

Die Veränderungen durch die fortschreitende Digitalisierung bereiten vielen Unternehmen Sorge, denn Veränderungen passieren nicht von alleine in eine für das Unternehmen positive Richtung. Und "nicht von alleine" bedeutet, dass Energie aufgebracht werden muss, um am Ball zu bleiben.

Zum einen entstehen fast täglich neue Wettbwerber im Internet. Firmen, die mit digitalbasierten Geschäftsmodellen einen Markt besetzten möchten. Zum anderen stehen etablierte Unternehmen aus allen Branchen vor der Herausforderung, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und zu handeln. 

Sabine Hockling, selbst jahrelang Führungskraft in verschiedenen Medienhäusern befragte für ZEIT ONLINE den Berater Manuel Kreutz über die Anforderungen an Chefs von heute und von morgen. Manuel Kreutz ist Unternehmensberarer mit den Schwerpunkten Digitale Transformation und Customer Relationship. 

"Während es früher wichtig war, zu planen, fordert der Wandel heute eine drastische Flexibilität. Ein großes Problem ist das Unvermögen von Führungskräften, sich auf diese Rahmenbedingungen einzustellen. Durch die Digitalisierung verändern sich vor allem Kundenzugang, -verhalten und -erwartung. Und das hat massive Auswirkungen auf die Art der Kundengewinnung, -kommunikation, -interaktion und -bindung. Darauf müssen sich Unternehmen ebenfalls einstellen. Deshalb werden Gewinner dieses Wandels diejenigen sein, die die Verschmelzung der verschiedenen Kanäle erkennen und umsetzen." Fasst Manuel Kreutz die Anforderungen an Führungskräfte zusammen.

Auch die Anbieter der verschiedenen Pflege-, Betreuungs- und Service-Angebote für Senioren können sich jetzt für die Zukunft positionieren, Strategien entwickeln und Mitarbeiter schulen. Denn die Zielgruppe 50+ ist längst im Netz unterwegs, sei es um sich zu informieren, zu kommunizieren oder um zu kaufen. 46% der Internetnutzer ab 65 Jahren erklären das Internet für sich persönlich als unverzichtbar (Umfrage "Die digitale Gesellschaft" des Digitalverbands BITKOM). 2014 waren fast vier von zehn Senioren (38 Prozent) online, das sind 6% mehr als  noch 2013. Es ist klar, dass dies ein fortschreitender Trend ist. Erstrecht, da man als Anbieter von Pflege- oder anderen Leistungen für ältere Menschen immer auch die Angehörigen ansprechen möchte, haben die Unternehmen der Branche heute sehr gute Möglichkeiten im Internet Kundenbeziehungen aufzubauen. Ein wichtiger Baustein ist es hierbei echte Kundenstimmen für die eigene Kommunikation zu nutzen. 

Sind Sie Anbieter von Pflege, Betreuung oder Service für Senioren und wollen online durchstarten? Dann rufen Sie uns an: 030 260 315 32

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