Im Tatjana-Gerdes-Haus freut sich jeder über den Hund Jacky
Die Mutter von Monte-Carlo
Die Stadt Bad Homburg ist vor allem bekannt für sein Heilbad, das Casino und den weitläufigen Kurpark. Das Tatjana-Gerdes-Haus ist das einzige Haus mit direkten Zugang zum weitläufigen Kurpark ohne auch nur eine einzige Straße überqueren zu müssen.
Frau Fichna, Pflegedienstleiterin, und ihr Team
Die Geschichte des Hauses
Wer aber war Tatjana Gerdes nach welcher das Haus seinen Namen erhielt? Nach einer kurzer Recherche wird schnell klar, welche Bedeutung die russische Dame nicht nur für die Stadt Bad Homburg, sondern auch insbesondere für das Haus der Mathilde-Zimmer-Stiftung hat. Denn es passiert nicht all zu häufig, dass eine Stadt in den Genuss eines Millionenerbes kommt.
Verbesserung für die Altenheime
Die 1917 in St. Petersburg geborene Tatjana Nowikoff, nach ihrer Vermählung Tatjana Gerdes, hinterließ fast 2 Millionen Deutsche Mark der Stadt mit der ehrenvollen Auflage, die Hälfte des Vermögens für die Verbesserung der in Altenheimen lebenden Bürgern einzusetzen. Und so folgte die Stadt zusammen mit der Mathilde-Zimmer-Stiftung durch die Eröffnung des Tatjana-Gerdes-Hauses in Bad Homburg dem letzten Willen der großzügigen Wohltäterin.
Bewohner des Hauses
Entspannte Atmosphäre
Das Haus bietet viel Platz und ein Zuhause für 160 Senioren. Trotz der unmittelbaren Nähe des Kurparks ist die eigene Terrasse des Hauses nicht zu verachten. Ein Strandkorb (gespendet von der Firma Axicorp) lädt zum Entspannen ein und man entdeckt verschiedene Kunstwerke und Skulpturen bei einem Entdeckerspaziergang. Zusammen mit täglichen Aktivitäten wie einer Backgruppe, hauseigenem Chor oder dem direkten Zugang zum Kurpark mit Konzerten und Veranstaltungen im Sommer hat das Haus eine ruhige, jedoch lebendige Atmosphäre.
Gemeinsames Kochen
Morgenrunde für Jacky
Ich treffe die Heimleiterin Monika Höfer und Kornelia Fichna, die Pflegedienstleitung, in einem schönen Büro, ausgestattet mit vielen Orchideen. Auch von einem freundlichen Fellknäuel, welches auf den Namen Jacky hört, werde ich direkt freudig empfangen. Frau Fichna erzählt mir lachend, dass Jacky wohl hier der beliebteste Mitarbeiter ist. „Wenn einer von uns mal fehlt, ist es bei Weitem nicht so schlimm, als wenn Jacky mal nicht da ist. Dann fragt jeder wo denn Jacky bleibt und wann sie denn wieder ihre „Hausbesuche“ macht.“ Jeden Morgen macht Jacky seine Runden durch das gesamte Haus und die Bewohner freuen sich immer wieder aufs Neue auf den tierischen Besuch, wohingegen Jacky gerne von den zahlreichen Streicheleinheiten profitiert.
Jacky der Hund und Frau Fichna
Ein Super Team
Frau Höfer und Frau Fichna sind seit fast 10 Jahren ein gut eingespieltes Team. Fast könnte man denken, beide können jeweils die Sätze des anderen beenden. Sie war selbst früher eine Krankenschwester und versteht somit auch was ihre Mitarbeiter pflegerisch zu leisten haben. Dieser Punkt war Frau Fichna besonders wichtig als sie ihre Arbeit als Pflegedienstleistung begonnen hat. Zusammen haben beide das Haus so gestaltet, damit sich Mitarbeiter sowie Bewohner wohl fühlen und eine familiäres Miteinander entsteht und gewährleistet wird.
Die Einrichtungsleiterin Frau Höfner
Mehr als nur eine normale Arbeitsstelle
Das Team, das Miteinander und Empatie für Wünsche und Belange des Gegenüber sind Frau Höfner sehr wichtig. Viele der Mitarbeiter arbeiten bereits seit Langem in ihrer Einrichtung. Mehr als 20 MitarbeiterInnen arbeiten gar schon über 20 Jahre hier. So schwindet das Gefühl eines sterilen, tristen Arbeitsplatzes, denn es sind die Beziehungen zueinander, welche dieses Haus ausmachen.
Sie wollen sich von Tatjana-Gerdes-Haus selbst überzeugen? Dann kommen Sie einfach vorbei! Hier gibt es vorab zum Nachlesen, was Bewohner und Mitarbeiter zu diesem Haus sagen und die Möglichkeit Kontakt aufzunehmen: Tatjana-Gerdes-Haus
Alle Pflege-Anbieter, die auch Lust auf werpflegtwie-Besuch und ganz viele interessante Bewertungen bekommen haben, schreiben uns bitte an hallo@werpflegtwie.de. Vielleicht sind wir dann auch demnächst bei Ihnen.
Text: Olja Gleyzer
Fotos: Thilo Mössner
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