Im Stephansheim bleiben keine Wünsche offen

Kleines Örtchen mit ganz eigener Geschichte

Heute besuchen wir das Stephansheim in Gäufelden. Die Gemeinde Gäufelden hat insgesamt 9.231 Einwohner und teilt sich in die ehemals selbständigen Örtchen Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen auf. Dies ist wichtig, da wir später erfahren, dass man zum Beispiel Nebringer und Öschelbronner, von der Mentalität her, nicht unbedingt in einen Topf werfen kann. Würden wir doch niemals machen, hallo? Das Stephansheim liegt mitten in Nebringen, direkt in der Nachbarschaft der - Achtung! - Stephanskirche. Passt.

Eine ausgeglichene Runde

Als wir das moderne und sehr freundlich wirkende Haus betreten, begrüßt uns Pflegedienstleiter Waleri Schulz mit festem Händedruck und einem Lächeln, das unsere und zu 100% auch so manches Bewohnerinnen-Herz schmelzen lässt.
Die Kaffee-Tafel ist schon gedeckt - juchu, es gibt Brezeln - und etwa ein Dutzend Stephansheimler sitzen in Stellung, um uns vom Wohnen und Leben im Haus zu berichten. Auffällig für die ältere Generation im Vergleich zu vielen anderen Häusern, in denen meist deutlich mehr Frauen leben, ist, dass der Frauen- und Männeranteil in der Kaffee-Runde hier recht ausgeglichen ist. Finden wir interessant und sind schon ganz gespannt auf gemischte Sichtweisen und vielleicht die ein oder andere geheime Lovestory aus Nebringen?!


Pflegedienstleiter Waleri Schulz

Kein Wunsch bleibt offen

In den wichtigsten zwei Punkte im Hinblick auf die Lebensqualität und den Spaßfaktor im Stephansheim sind sich alle einig: 1. die familiäre Atmosphäre und 2. die praktische Einbindung in den Ort. Alles was man so braucht, wie ein Geschäft, eine Bank oder die Post sind fußläufig zu erreichen. Besonderes Highlight: das nahegelegene Café, denn wer will schon immer zu Hause die Zeit verbringen. Außerdem schmeckt der Kuchen dort phantastisch! Das bestätigen auch die 2(!) ehemaligen Konditoren an unserer Tafel, die zufälligerweise beide hier wohnen. Scheint bei der Kuchenliebe der Gäufelder eine vernünftige Berufswahl zu sein, damals und heute. Übrigens wird auch hier im Haus jeden Samstag zusammen gebacken. Alles klar: nächster Besuch an einem Samstag, ist notiert! Obwohl es, so erzählen Bewohner und Angehörige, auch an allen anderen Tagen gemeinsame Aktivitäten gibt: Gymnastik, Musik, Gottesdienste - das volle Programm.

Nicht nur Sitzgymnastik steht auf dem Programm - Langeweile kommt somit nie auf

Miteinander statt nebeneinander

Besonders bewegt uns die Geschichte eines Herren, der seit einiger Zeit hier lebt und uns anvertraut, dass er zuvor in einem anderen Pflegeheim lebte. „Da bin ich nur im Bett gelegen, das war schrecklich“, erzählt er. Können wir kaum glauben, so fit und froh am Tisch sitzend, wie er uns dies berichtet. Pflegedienstleiter Waleri Schulz erzählt uns später, dass einer der Grundwerte im Haus ist, die Menschen in Absprache mit allen Beteiligten zu fördern und auch ein bisschen zu fordern, sodass niemand nur im Bett liegt. Auch das Miteinander der Bewohner und der Pflegekräfte wird im Stephansheim großgeschrieben.


Bewohner und Pflegekräfte hegen ein vertrauensvolles Verhältnis

Gegenseitige Unterstützung

Was wir nicht unerwähnt lassen möchten, ist die offensichtlich gute Stimmung im Mitarbeiter-Team. Ist irgendwie auch logisch, oder kennen Sie ein Haus, indem die Bewohner zufrieden sind und die Mitarbeiter unzufrieden oder umgekehrt? Wir nicht! Und so schließen wir mit dem O-Ton eines Mitarbeiters diesen kleinen Bericht aus Nebringen: „Ich bin seit einiger Zeit im Stephansheim und habe davor schon andere Pflegeeinrichtungen gesehen. Ich habe es keinen Tag bereut. Das Pflegeteam ist jung und engagiert. Es stützt sich gegenseitig. Die Leitungen sind immer sehr bemüht und haben immer ein Ohr für mich.“


Jung und engagiert: das Pflegeteam im Stephanshaus Gäufelden

Einen Besuch wert

Offene Fragen für den nächsten Besuch: Was ist nun genau der Unterschied zwischen Nebringern und Öschlebronnern und Tailfingern? Gibt es ein paar interessante Liebesgeschichten aus dem Stephansheim? Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns zuvorkommen möchten, dann melden Sie sich doch einfach für einen Kaffee an oder gehen spontan vorbei - am besten am Samstag (siehe oben).

Sie wollen sich vom Stephansheim-Gäufelden selbst überzeugen? Dann kommen Sie einfach vorbei! Hier gibt es vorab zum Nachlesen, was Bewohner und Mitarbeiter zu diesem Haus sagen und die Möglichkeit Kontakt aufzunehmen: Stephansheim-Gäufelden

Alle Pflege-Anbieter, die auch Lust auf werpflegtwie-Besuch und ganz viele interessante Bewertungen bekommen haben, schreiben uns bitte an info@werpflegtwie.de. Vielleicht sind wir dann auch demnächst bei Ihnen.

Text: werpflegtwie
Fotos: Thilo Mössner

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