Interview mit Horst Michaelis

Hinter werpflegtwie stehen viele Leute die man selten zu Gesicht bekommt. Das wollen wir ändern und lassen unsere Beiratsmitglieder zu Wort kommen. 

Weiter geht es mit Horst Michaelis, der sich Zeit für werpflegtwie genommen und uns ein paar Fragen beantwortet hat.

Horst Michaelis Beirat werpflegtwieHorst Michaelis zu Besuch bei werpflegtwie

Bei werpflegtwie geht es um Pflege- und Betreuungsanbieter in der Altenhilfe. Was haben Sie mit dieser Branche zu tun?

Seit über 30 Jahren bin ich in diesem Segment tätig. In der Hauptsache als Einrichtungsleitung und Geschäftsführer verschiedener Träger.

Welcher private/berufliche Weg hat Sie in die Altenhilfe gebracht?

Das war in erster Linie die erste Erfahrung als Zivildienstleistender in einem konfessionellen klassischen Altenpflegeheim. Darauf hin habe ich ein Studium der Sozialarbeit aufgenommen und mich recht bald in Richtung Angewandter Gerontologie spezialisiert.

Welche Entwicklungen in der Altenhilfe begrüßen Sie zurzeit?

Die Abgrenzung von Ambulanter und Stationärer Pflege wird durch die modifizierten Angebote immer mehr aufgehoben. Dieser Trend muss sich fortsetzen, um die Angebote alltagstauglich im Sinne von Normalität zu gestalten.

Welche Entwicklung bereitet Ihnen am meisten Sorgen?

Genügend geeignete Mitarbeiter zu finden ist die größte Herausforderung. Das wird nur gelingen durch eine Optimierung des Berufsbildes, was Ausbildung, Arbeitsbedingungen und Bezahlung gleichermaßen betrifft.

Was raten Sie Anbietern, die Angst vor kritischen Bewertungen haben?

Nur durch Transparenz und offene Kommunikation kann man das Bild der eigenen Einrichtung optimal in der Öffentlichkeit gestalten. Ein offenes Haus hat eher positive Bewertungen!

Mit werpflegtwie digitalisieren wir die Kommunikation über Erfahrungen und Empfehlungen – welche Chancen und welche Gefahren sehen Sie, wenn es um „Digitalisierung der Altenhilfe“ geht?

Die Digitalisierung der Arbeitswelt lässt sich nicht stoppen. Die Altenhilfe kann sich da nicht ausklammern. Die Zugangsmöglichkeiten, der professionelle Umgang mit den Informationen und Daten sowie Schutz vor Manipulation und Fake-News sind Faktoren, die kritisch beachtet werden müssen.
 
Herzlichen Dank!