Ein Haus zum Altwerden: das Haus im Schelmenholz
Erst das Vergnügen, dann die Arbeit
Nach einer Hindernisfahrt durch die hektischen und mit Blitzern verseuchten Straßen Stuttgarts ist es eine Erleichterung für mich, als ich in den Stadtteil Schelmenholz der Kreisstadt Winnenden einfahre. Die Umgebung ist ruhig, grün und es herrscht kaum Verkehr. 'Eine perfekte Lage für eine Altenpflegeeinrichtung', denke ich mir - und stehe kurz darauf auch schon vor dem großen Haus im Schelmenholz der Evangelischen Heimstiftung. Ich bin etwas früh dran und finde keine Minute entfernt einen Platz mit Restaurants, einem Bäcker und verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten. Nach ein paar kleinen Besorgungen trete ich meinen Weg in Richtung Haus im Schelmenholz an.
Kein Weg zu weit
Ich werde bereits von Herrn Walker, dem Hausdirektor, erwartet und zu einem kurzen Gespräch in sein Büro geleitet. Ich beantworte seine interessierten Fragen über werpflegtwie und er führt mich etwas in die Geschichte der Einrichtung ein. So erfahre ich, dass der Platz, an dem ich eben bummeln war, auch gern von den Bewohnern genutzt wird. Verstehe ich - wer hat nicht gerne alles, was man braucht, direkt und barrierefrei zugänglich vor der Tür? Falls es doch etwas weiter ins Zentrum von Winnenden gehen soll, befindet sich eine Bushaltestelle ebenfalls direkt am Ausgang der Einrichtung.
Rampenrekord
Als ich das Büro in Richtung des hauseigenen Cafés 'Schelmi' verlasse, bin ich überwältigt von der Größe des Hauses. Die Flure der vielen Stockwerke - die auch barrierefrei mit Aufzug oder langer Rampe(!) erreicht werden können - sind gut gefüllt mit Menschen, die sich unterhalten, auf dem Weg ins Café sind, in einer Sitzecke etwas lesen oder Besuch empfangen. Auch die Tatsache, dass Herr Walker jede Person, ob Angehörige oder Bewohner, mit Namen kennt sowie auf unserem Weg direkt ein offenes Ohr für deren Anliegen hat, begeistert mich.
Ein Café voller Schelme
Angekommen im Café 'Schelmi' darf ich meine Fragen an einige Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter stellen. Die vielen verschiedenen Aktivitäten und Feste in der großen Gartenanlage werden hierbei besonders gelobt. Dabei stehen uns allerlei Leckereien und eine Auswahl an Getränken aus dem Café zur Verfügung. Dieses ist stets geöffnet, auch für externe Besucher. Mit in der Runde sitzt der Vorsitzende des Heimbeirats, welcher mir anschließend noch exklusiv die schönsten Ecken des Hauses zeigen möchte. Gerne nehme ich das Angebot an.
werpflegtwie-Runde im Café 'Schelmi'
Socken und Centennium
Nachdem ich von der großen Terrasse aus über ganz Winnenden blicken durfte und einen Einblick in den Alltag der Einrichtung gewinnen konnte, darf ich noch eine Bewohnerin - eine gute Freundin des Heimbeiratsvorsitzenden - in ihrem Zimmer besuchen. Diese hatte einige Tage vor meinem Besuch Geburtstag und feierte ein weiteres Jahr im dreistelligen Bereich. Zur Feier jenes Tages darf ich einer Runde Kartenspiel beiwohnen und bekomme ein paar selbstgestrickte Socken geschenkt. Im Gegensatz zur Dame fehlen mir beim Abschied jegliche Worte - aber an das Haus im Schelmenholz werde ich noch lange und gerne zurückdenken.Sie wollen sich vom Haus im Schelmenholz selbst überzeugen? Dann lesen Sie sich doch einfach rein: Hier können Sie sich vorab Erfahrungsberichte von Bewohnern und Mitarbeitern ansehen und direkt Kontakt aufnehmen: Haus im Schelmenholz
Alle Pflege-Anbieter, die auch Lust auf einen werpflegtwie-Besuch und ganz viele interessante Bewertungen bekommen haben, schreiben uns bitte an info@werpflegtwie.de. Wenn Sie wollen, sind wir dann demnächst bei Ihnen
Text: Marius Müller
Fotos: Dennis Grasse
Mehr zu unseren letzten VOR ORT Besuchen bei der Evangelischen Heimstiftung gibt es hier:
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