Best Practice in der Pflege: Frau Andrea Fischer (Deutscher Pflegepreis 2003)

Im Rahmen unserer wöchentlichen Blogbeiträge nehmen wir uns noch bis in den späten Herbst hinein den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern des Deutschen Pflegepreises an. Dabei klären wir Fragen wie: Auf welche Errungenschaften blicken die Preisträgerinnen und Preisträger zurück und welche Vorhaben bestehen noch? Worin besteht ihr Einsatz und für welche Kernaussagen stehen sie? Welche Bedeutung hat ihr Schaffen für unsere Gesellschaft und die deutsche Pflegelandschaft? Wir freuen uns darauf in die Geschichten dieser engagierten Menschen einzutauchen und nehmen Sie gerne mit. Weiter geht es mit dem Jahr 2003. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Das Wirken von Andrea Fischer
Frau Fischer ist eine deutsche Politikerin (Bündnis90/ Die Grünen). In den Jahren 1981 bis 2001 war sie Bundesministerin für Gesundheit, also im Kabinett Schröder I aktiv. Kurz darauf, im Jahr 2003, erhielt sie für ihre Arbeit den Deutschen Pflegepreis, wenn auch online nicht viele Details zu konkreten Gründen zu finden sind. Engagiert war sie allerdings ohne Frage. Für die Grünen war Fischer bereits seit 1985 aktiv. Sie wurde bei der Berliner Wahl im September 2011 in die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin- Mitte gewählt, wo sie bis Oktober des Jahres 2012 Vorsitzende ihrer Fraktion war. Darüber hinaus ist Frau Fischer als Publizistin und im Lobbyismus der internationalen Gesundheitspolitik tätig.
 
Darum geht es beim Deutschen Pflegepreis
Der Deutsche Pflegepreis geht seit 1999 (mit einigen Ausnahmen) jährlich an ausgewählte Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich in besonderem Maße oder auf innovative Weise für die Pflege einsetzen bzw. sich öffentlich stark für die Pflege machen. Eine der Kernbotschaften des Deutschen Pflegepreises lautet “Pflege geht uns alle an”, womit das Thema Pflege aber auch das Hebammenwesen in die Mitte der Gesellschaft gerückt und Akteure angemessen wertgeschätzt werden sollen. Er stellt damit die höchste nationale Auszeichnung im Bereich der Pflege dar. Kriterien für die Nominierung einer Person und die Verleihung des Deutschen Pflegepreises an sie sind diese: Besondere Verdienste, Nachhaltigkeit, Einflussbereiche und Wirkungskreise sowie Diversity-Aspekte.
 
Mit diesen Preisträgerinnen und Preisträgern haben wir uns auch schon befasst:

Frau Prof. D. Kellnhauser (2019)
Herr Karl-Josef Laumann (2018)
Prof. Dr. Michael Isfort (2017)
Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein (2016)
Malu Dreyer (2015)
Prof. Dr. Frank Weidner (2013)
Frau Prof. Christel Bienstein (2011)
Karla Schefter (2009)
Frau Ute Herbst (2008)
Prof. Dr. Doris Schiemann (2007)
Die Robert Bosch Stiftung (2005)
 

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