Caritas-Sozialstation Bad Kreuznach

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  Gina (Angehöriger / Freund)

  15.07.2021 18:51

  Wenig kritikfähig, Kommunikation mangelhaft!

  Es ist schade, dass die Caritas als Anbieter von Pflegediensten nicht mehr im Blick hat, warum alte Menschen sich in ihrer Hilfsbedürftigkeit an sie wenden: Sie erwarten, dass die Caritas als kirchliche Einrichtung christliche Werte verkörpert. Wenn dann Leitungskräfte, ohne dass es Konsequenzen hat, so grenzüberschreitend und verletzend agieren dürfen, dann ist das eine große Enttäuschung für die pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörige. Wir leben in Zeiten von Missbrauch und Grenzüberschreitung! Gerade bei einem kirchlichen Anbieter müsste alle Anstrengung darauf verwendet werden, dass Grenzachtung und Respekt ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

  • Kompetenz Sehr unterschiedlich. Manche Schwestern sind engagiert, andere sehen noch nicht einmal, wenn es offene Stellen gibt. Gesprächsführung fehlt in der Ausbildung scheinbar ganz, die Schwestern können nicht mit Ängsten und Sorgen der pflegebedürtigen Menschen umgehen. Sie behandeln die alten Menschen so, als würden sie nichts mehr zählen. Immer schnell, schnell...! - Beim Duschen im Winter wurde einmal die Heizung abgestellt, weil der Pflegekraft es im Anorok zu warm im Raum war. Der pflegebedürftige Angehörige hat gefroren.
  • Freundlichkeit Pflegekräfte sind teilweise sehr unfreundlich und pampig. Die PDL kann mit Kritik nicht umgehen, reagiert frech und zickig. Es gibt zwar ein Beschwerdeprotokoll, das aber offenbar nur für die Benotung durch den Medizinischen Dienst vorgehalten wird. Wenn man es ausfüllt, kommt keine Antwort oder Eingangsbestätigung. Im Gegenteil: Die kritisierte Schwester wurde nach dem Beschwerdeprotokoll extra bei meinen Angehörigen eingesetzt. Als ich angerufen habe, ist mir die PDL sehr unfreundlich begegnet. Sie wollte mir erzählen, was "wirklich passiert sei", obwohl die pflegebedürftigen Angehörigen eine andere Wahrnehmung hatten als die kritisierte Mitarbeiterin. - Fragen werden von den Pflegekräften teilweise nur widerwillig beantwortet. - Es läuft während des Pflegeeinsatzes ein elektronisches Gerät mit, den pflegebedürftigen Angehörigen wurde nicht erklärt, was es damit auf sich hat. Die Angehörigen glauben nun, dass die Gespräche und die Behandlungen mitgeschnitten wird. Und das in Zeiten, in denen Datenschutz eigentlich ganz oben stehen müsste! Das ist für mich grenzüberschreitend. Es werden Menschen gepflegt, die weiterhin das Recht haben, in Würde zu leben, die das Recht haben, Antworten auf ihre besorgten Fragen zu erhalten!
  • Zuverlässigkeit Fast täglich wechselnde Einsatzkräfte, es werden Pflegeleistungen abgerechnet, die nicht gemacht werden, z. B. Vollbad, obwohl nur ein bisschen Wasser über den Körper geduscht wird, oder Kämmen und Haarwäsche, obwohl diese Leistungen gar nicht erbracht werden. Die zugesagten Zeiten werden nicht eingehalten, die pflegebedürftigen Angehörigen sitzen oft stundenlang bereit und trauen sich nicht, etwas Anderes anzufangen. - Wenn zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigem die Chemie nicht stimmt, wird keine Rücksicht genommen. Wünsche werden offenbar extra nicht beachtet! Die Pflegebedürftigen werden wie eine "Ware" behandelt.