Der Blick in die Zukunft

Was prägt unsere Welt in 30 Jahren?

Unter dieser Überschrift diskutiert unsere Geschäftsführerin Bernadette Höller am Samstag mit weiteren geladenen Teilnehmern aus der Pflegebranche, der Wissenschaft und er Publizistik über die Entwicklungen der kommenden und danach kommenden Jahre. 

Global, vernetzt, urban, mobil und individuell - so beschreiben die Megatrends des 21. Jahrhunderts unsere Gesellschaft. Sie sind Kompass für Innovation und Wandel und geben Hinweise darauf, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft zukünftig entwickeln wird.

Doch wie drücken sich diese Trends in der Realität heute und in der Zukunft aus? Wie kommunizieren wir heute und wie werden wir in 30 Jahren kommunizieren? Wie werden wir von A nach B kommen und welche Relevanz wir es überhaupt haben von A nach B zu kommen? Was wird mit dem Begriff der Arbeit verbunden werden? Welche Konstukte werden klassische Familienmodelle ergänzen? Wer kann in Zukunft auf wen vertrauen? Und was fällt uns ein, um doppelt soviele Pflegebedürftige - zudem am Besten individueller und besser als heute - professionell zu versorgen?

Tanja Ehret von CareTRIALOG hat drei spannende Szenarien aufgezeichnet, die diese und weitere Fragen aufwerfen, die Teilnehmer des Workshops zum Querdenken einladen und die wir Ihnen ebenfalls als Denkanstösse anbieten möchten.

SZENARIO 1

„Trend zur Entemotionalisierung der Automobilität"

Fahrerlose Autos sind schon lange keine Vision mehr sondern Realität. Google unterhält mit 12 Autos die größte bekannte Flotte autonom fahrender Versuchsautos. Alles was Google kann, können die Autokonzerne auch schon. Volvo ließ im Rahmen eines von der EU geförderten Forschungsprojekts fünf Fahrzeuge in einer Kolonne fahren, von denen nur das erste einen menschlichen Fahrer hatte. BMW schickte ein Roboterauto von München nach Nürnberg. Volkswagen und ein Forscherteam der Stanford University sorgten für Aufsehen mit einem autonomen Audi-Sportmobil, das fahrerlos über einige amerikanische Rennstrecken sauste.

SZENARIO 2

„Trend zu mehr Technik im Pflegebereich“

Eine repräsentative Studie in Dänemark sagt aus, dass sich lieber 54% von einem Roboterarm füttern lassen würden als von einem Menschen. Sogar 81% würden ein automatisches WC wählen anstatt menschliche Unterstützung. (You-Gov für Momentum) Auch bei Pflegern ist die Bereitschaft für Roboterunterstützung vorhanden, es kommt dabei aber auf die pflegerische Aufgabe an: Insbesondere bei körperlich anstrengenden Arbeiten wie Saubermachen oder beim Heben schwerer Patienten ist Roboterunterstützung denkbar. (Tracey Mitzner, Technology Review).

SZENARIO 3

„Trend zur Verschmelzung der Online- und Offline-Shopping-Welt“

Diesel bringt mit seiner Dieselcam Facebook in die Umkleide, im Adidas-NEO-Store kann der Kunde über Touch-Screens mitbestimmen, welche Musik gespielt wird oder aber mittels SMS die Beleuchtung individuell verändern. Shoppen wird zum Erlebnis und erhält eine ganz neue Dimension. „Curated Shopping“ (betreutes Einkaufen) ist ein neuer Service, den speziell Onlineportale anbieten – nicht nur für Männer, die ungerne selbst einkaufen gehen. Andere Portale bieten einen virtuellen Concierge-Service. Der Modebereich wird zunehmend von Individualisierungstendenzen geprägt. (Future-Store-Studie 3.0)

Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenfassung der frischen Ideen, heißen Diskussionen und konkreten Lösungsansätze aus Hamburg! In der nächsten Woche, an der selben Stelle!

Foto: flickr.com/manoftaste-de, CC-Lizenz BY 2.0

 

 

 

 

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