Lesung im Sophienhaus Berlin: „Vergiss mein nicht“ – eine Familiengeschichte über Alzheimer

„Vergiss mein nicht“ ist das bewegende Buch zu einem ergreifenden Film. Eine mutige und zärtliche Familiengeschichte über Alzheimer.

Niemanden beunruhigte es zunächst, als sich Gretel nicht mehr an ihr klassisches Hefezopf-Rezept erinnerte. Doch weitere Gedächtnislücken und Verwechslungen folgten. Als ihre „Zettelwirtschaft“ mit allerlei Notizen und Erinnerungen überhand nahm, wurde es immer deutlicher: Nur zu gut waren David Sieveking noch die ausufernden Merkzettel im Gedächtnis, die schon bei Gretels Mutter, seiner Oma, Alzheimer ankündigten. In „Vergiss mein nicht“ erzählt der bekannte Filmemacher die bewegende Geschichte seiner an Alzheimer erkrankten Mutter. Er zieht wieder zu Hause ein, um für Gretel da zu sein. Es gelingt ihm, mit ihr wunderbar lichte Momente zu erleben. Durch die Krise der Mutter gerät die Familie ins Wanken, aber sie findet sich unter der Belastung neu. Eine Liebeserklärung an eine beeindruckende Familie – und eine herzzerreißend realistische Darstellung einer Krankheit, vor der wir die Augen nicht verschließen dürfen.

Der Filmemacher David Sieveking, geb. 1977 in Friedberg/Hessen, präsentierte 2010 sein Debütfilm „David wants to fly“ auf der Berlinale und kam danach international ins Kino. Sein Dokumentarfilm „Vergiss mein nicht“ erhielt 2012 u. a. in Locarno den Kritikerpreis und wurde, wie schon sein Debütfilm, beim Hessischen Filmpreis als „bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet.

David Sieveking liest am Mittwoch, 28. Januar 2015, um 18 Uhr im AGAPLESION BETHANIEN SOPHIENHAUS in der Steglitzer Paulsenstraße 5-6 aus seinem Buch.

Bitte melden Sie sich telefonisch an; Telefonnummer 030 879 91 - 20

 

Viele Informationen zu Alzheimer sowie Beratungsangebote gibt es bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft www.deutsche-alzheimer.de

 

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