Best Practice in der Pflege: Prof. Dr. Michael Isfort (Deutscher Pflegepreis 2017)

Im Rahmen unserer aktuellen Blogbeiträge nehmen wir noch bis zum Herbst die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Pflegepreises unter die Lupe. Worin besteht ihr Einsatz und für welche Kernaussagen stehen sie? Auf welche Errungenschaften blicken sie zurück und welche Vorhaben bestehen noch? Welche Bedeutung hat ihr Schaffen für unsere Gesellschaft und die deutsche Pflegelandschaft? Wir freuen uns darauf in die Geschichten dieser engagierten Menschen einzutauchen und nehmen Sie gerne mit. 
Heute richten wir unseren Blick auf Prof. Dr. Michael Isfort. Dieser lehrt und forscht in Köln als Pflegewissenschaftler und wurde im Jahr 2017 für seine beruflichen Verdienste mit dem Deutschen Pflegepreis ausgezeichnet. Herr Isofort ist für das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. tätig und hat im Rahmen seiner Arbeit die Pflege maßgeblich mit weiterentwickelt.  
 
Hier arbeitet und wirkt Prof. Dr. Michael Isfort
Herr Isfort lehrt seit zehn Jahren an der KatHO NRW Pflegewissenschaft und Versorgungsforschung. Weit vorher, seit dem Jahr 2000, hat er das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) mit der Unterstützung weiterer Fachkräfte aufgebaut. Dort wurde er später zum stellvertretenden Vorsitzenden sowie Leiter der Abteilung Pflegearbeit/ Pflegeberuf berufen. Prof. Dr. Isfort ist sehr aktiv, hat bereits zahlreiche Artikel veröffentlicht, bedeutende Buchbeiträge beigesteuert, hält regelmäßig Fach-Vorträge und mehr als 40 Projekte (auf Landes- sowie Bundesebene) begleitet und angeleitet. Seine Arbeit kreist vor allem um repräsentative Studien, wie zum Beispiel die Reihe „Pflege-Thermometer“.

Die Gründe für die Pflegepreis-Nominierung
„In der Begründung zur Preisverleihung durch den Deutschen Pflegerat heißt es, dass Isfort mit seinen Arbeiten maßgeblich dazu beigetragen hat, die Pflegeforschung in Deutschland mit Blick auf die Untersuchung und Innovation verschiedener pflegerischer Handlungsfelder weiterzuentwickeln.“, wird in einem Beitrag der Rechtsdepesche vom 24.03.2017 erläutert.. Dort wird ergänzend festgehalten, dass er außerdem „[…] seit einigen Jahren mit der Konzeption und Umsetzung der Landesberichterstattungen Gesundheitsberufe NRW im Auftrag des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums Maßstäbe im Rahmen der Pflegeberichterstattung in Deutschland setzt.“

Darum geht es beim Deutschen Pflegepreis
Der Deutsche Pflegepreis geht seit 1999 beinahe alljährlich an ausgewählte  Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich in besonderem Maße oder auf innovative Weise für die Pflege einsetzen bzw. sich öffentlich stark für die Pflege machen. Eine der Kernbotschaften des Deutschen Pflegepreises lautet “Pflege geht uns alle an”, womit das Thema Pflege aber auch das Hebammenwesen in die Mitte der Gesellschaft gerückt und Akteure angemessen wertgeschätzt werden sollen. Er stellt damit die höchste nationale Auszeichnung im Bereich der Pflege dar. Kriterien für die Nominierung einer Person und die Verleihung des Deutschen Pflegepreises an sie sind: Besondere Verdienste, Nachhaltigkeit, Einflussbereiche und Wirkungskreise sowie Diversity-Aspekte.

Mit diesen Preisträgerinnen und Preisträgern haben wir uns außerdem bereits befasst:

Frau Prof. D. Kellnhauser
Herr Karl-Josef Laumann
 

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