Best Practice in der Pflege: Frau Prof. Christel Bienstein (Deutscher Pflegepreis 2011)

Im Rahmen unserer wöchentlichen Blogbeiträge nehmen wir uns noch bis zum Herbst den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern des Deutschen Pflegepreises an. Dabei klären wir Fragen wie: Worin besteht ihr Einsatz und für welche Kernaussagen stehen sie? Auf welche Errungenschaften blicken die Preisträgerinnen und Preisträger zurück und welche Vorhaben bestehen noch? Welche Bedeutung hat ihr Schaffen für unsere Gesellschaft und die deutsche Pflegelandschaft? Wir freuen uns darauf in die Geschichten dieser engagierten Menschen einzutauchen und nehmen Sie gerne mit. Da im Jahr 2012 kein Pflegepreis verliehen worden ist, machen wir mit dem Jahr 2011 weiter. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Das Wirken von Frau Prof. Christel Bienstein
Frau Prof. Bienstein wurde der Deutsche Pflegepreis verliehen, weil sie mit ihrer Arbeit „viele innovative Impulse, die die Pflegepraxis verbessert haben" vereint. So fasste es Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflege Rates (DPR), zusammen. Damit spielt er unter anderem auf die Einführung der Kinästhetik in Deutschland sowie auf die Übertragung des heilpädagogischen Konzeptes, der „Basalen Stimulation, in der Pflege an. Nach der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Jahr 2004, ist der Deutsche Pflegepreis der zweite große Preis für Frau Prof. Bienstein und ihre Arbeit. Seit Januar 1994 ist diese die Leiterin vom Institut für Pflegewissenschaft an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Wir bedanken uns für die engagierte Arbeit und gratulieren zum Preis, der auch heute noch von sehr hoher Bedeutung ist.

Darum geht es beim Deutschen Pflegepreis
Der Deutsche Pflegepreis geht seit 1999 (mit einigen Ausnahmen) jährlich an ausgewählte Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich in besonderem Maße oder auf innovative Weise für die Pflege einsetzen bzw. sich öffentlich stark für die Pflege machen. Eine der Kernbotschaften des Deutschen Pflegepreises lautet “Pflege geht uns alle an”, womit das Thema Pflege aber auch das Hebammenwesen in die Mitte der Gesellschaft gerückt und Akteure angemessen wertgeschätzt werden sollen. Er stellt damit die höchste nationale Auszeichnung im Bereich der Pflege dar. Kriterien für die Nominierung einer Person und die Verleihung des Deutschen Pflegepreises an sie sind diese: Besondere Verdienste, Nachhaltigkeit, Einflussbereiche und Wirkungskreise sowie Diversity-Aspekte.
 
Mit diesen Preisträgerinnen und Preisträgern haben wir uns auch schon befasst:

Frau Prof. D. Kellnhauser (2019)
Herr Karl-Josef Laumann (2018)
Prof. Dr. Michael Isfort (2017)
Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein (2016)
Malu Dreyer (2015)
Prof. Dr. Frank Weidner (2013)
 

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