werpflegtwie VOR ORT im Johannes-Sichart-Haus

2015 feierte die Kreisstadt Tauberbischofsheim ihr 1260-jähriges Jubiläum. Eine schöne Stadt mit reicher Vergangenheit im Nordosten von Baden-Württemberg. Johannes Sichart, geboren 1499, ist als Humanist und Rechtsgelehrter ein berühmter Sohn der Stadt und gleichzeitig auch der Namensgeber des Johannes-Sichart-Hauses der Evangelischen Heimstiftung. 


Unser Besuch fällt auf einen kalten Wintermorgen. Das Haus ist mit iebevollen Details geschmückt. Ein Kamin und eine Bücherwand im Eingangsbereich verbreiten gleich eine behagliche Atmosphäre. Von nebenan hört man Vögel zwitschern. Anna-Maria Witte, die Hausdirektorin erklärt uns, dass man mit Absicht noch keinen Weihnachtsbaum habe. „Es ist ja Advent, Zeit zur Besinnung und nicht des Kommerzes, das wollen wir hier auch leben“.



Wir treffen die Bewohner zu einer Morgenrunde. Es ist noch früh und manche sind noch ein wenig müde, denn die Veranstaltung am Tag zuvor hat viel Spaß gemacht und dementsprechend sind viele später ins Bett gegangen. Doch in dem gemütlichen Raum hört man schöne Weihnachtslieder aus der Musikanlage und so langsam kommen mehr und mehr zusammen. Wir stellen uns und "werpflegtwie" vor und kommen so ins Gespräch mit den Bewohnern. Frau Schmitt erzählt mir, dass sie bereits seit sechs Jahren im Johannes-Sichart-Haus wohnt und auch wieder käme, wenn sie heute nochmal entscheiden müsste. Sie habe selbst entschieden, wann es an der Zeit war, bei der Wohnsituation Hilfe anzunehmen und sich nach Alternativen umgeschaut. Nachdem sie ein paar Häuser gesehen und zur Probe dort gewohnt hat, habe sie sich schließlich für dieses schöne Haus in Tauberbischofsheim entschieden und - wie man sieht - nie bereut. Daher rät sich jedem, der in einer ähnlichen Situation ist, sich zu überlegen, wie und wo man leben möchte, wenn man jeden Tag Hilfe braucht.



Während Frau Witte uns freundlicherweise das Haus zeigt, machen die Senioren noch eine Runde Morgengymnastik, um fit in den Tag zu starten. Das Haus hat viel zu bieten. Alte Möbel aus Holz und ein Kerzenleuchter, der von der Decke hängt, erinnern an frühere Wohnzimmer. Es gibt Themenecken mit einem alten Schnurtelefon und Briefkasten oder auch eine alte Küche aus Emaille. Beim Gehen durch das Haus überrascht mitten auf dem Gang ein Baum mit einer Rundbank, die zum Verweilen einlädt. So ist auch Mitten im Winter ein Stück Sommer mit grünen Blättern im Haus.


Bei unseren Gesprächen und dem schönen Licht des Kamins vergessen wir fast die Zeit und müssen uns nun beeilen rechtzeitig zum nächsten Haus zu kommen. Bei unserem nächsten Besuch im Johannes-Sichart-Haus sitzen wir aber bestimmt nicht mehr vorm Kamin, sondern bei sommerlich warmen Temepraturen im großen Garten.

Sie wollen sich von Johannes-Sichart-Haus selbst überzeugen? Dann kommen Sie einfach vorbei! Hier gibt es vorab zum Nachlesen, was Bewohner und Mitarbeiter zu diesem Haus sagen und die Möglichkeit Kontakt aufzunehmen: Johannes-Sichart-Haus 

Alle Pflege-Anbieter, die auch Lust auf werpflegtwie-Besuch und ganz viele interessante Bewertungen bekommen haben, schreiben uns bitte an hallo@werpflegtwie.de. Vielleicht sind wir dann auch demnächst bei Ihnen.

Text: Olja Gleyzer
Fotos: Evangelische Heimstiftung

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