Best Practice in der Pflege: Frau Ute Herbst (Deutscher Pflegepreis 2008)

Im Rahmen unserer wöchentlichen Blogbeiträge nehmen wir uns noch bis in den späten Herbst hinein den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern des Deutschen Pflegepreises an. Dabei klären wir Fragen wie: Auf welche Errungenschaften blicken die Preisträgerinnen und Preisträger zurück und welche Vorhaben bestehen noch? Worin besteht ihr Einsatz und für welche Kernaussagen stehen sie? Welche Bedeutung hat ihr Schaffen für unsere Gesellschaft und die deutsche Pflegelandschaft? Wir freuen uns darauf in die Geschichten dieser engagierten Menschen einzutauchen und nehmen Sie gerne mit. Weiter geht es mit dem Jahr 2008. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Das Wirken von Ute Herbst
Ute Herbst ist vor allem in der Krankenpflege ein überaus bekannter Name. Sie ist die ehemalige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS). Doch nicht nur das. Sie war ebenso Präsidentin des Deutschen Pflegerates (DPR) im Jahr 1998 und im Folgejahr die stellvertretende Präsidentin des DPR. Mittlerweile befindet sich Frau Herbst im Ruhestand. Sie kann stolz auf 20 Jahre Gremienarbeit und 40 Jahre Berufstätigkeit zurückblicken. Ute Herbst hat die Arbeit des Deutschen Pflegerats von Beginn an begleitet und wurde im Jahr 2015 schließlich zur Ehrenpräsidentin ernannt. Für ihre vielseitige Arbeit und ihren anhaltenden Einsatz wollen auch wir uns bedanken.

Darum geht es beim Deutschen Pflegepreis
Der Deutsche Pflegepreis geht seit 1999 (mit einigen Ausnahmen) jährlich an ausgewählte Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich in besonderem Maße oder auf innovative Weise für die Pflege einsetzen bzw. sich öffentlich stark für die Pflege machen. Eine der Kernbotschaften des Deutschen Pflegepreises lautet “Pflege geht uns alle an”, womit das Thema Pflege aber auch das Hebammenwesen in die Mitte der Gesellschaft gerückt und Akteure angemessen wertgeschätzt werden sollen. Er stellt damit die höchste nationale Auszeichnung im Bereich der Pflege dar. Kriterien für die Nominierung einer Person und die Verleihung des Deutschen Pflegepreises an sie sind diese: Besondere Verdienste, Nachhaltigkeit, Einflussbereiche und Wirkungskreise sowie Diversity-Aspekte.
 
Mit diesen Preisträgerinnen und Preisträgern haben wir uns auch schon befasst:

Frau Prof. D. Kellnhauser (2019)
Herr Karl-Josef Laumann (2018)
Prof. Dr. Michael Isfort (2017)
Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein (2016)
Malu Dreyer (2015)
Prof. Dr. Frank Weidner (2013)
Frau Prof. Christel Bienstein (2011)
Karla Schefter (2009)
 

Aktuelle Bewertungen