Jeder Wunsch ist willkommen im Zentrum für Betreuung und Pflege Am Eifelsteig

Beinahe im westlichsten Westen Deutschlands...

Dieses Mal verschlägt es uns beinahe in den westlichsten Westen Deutschlands. Genauer gesagt nach Landscheid fast an der Grenze zu Belgien und Luxemburg. Noch genauer: zum Korian Zentrum für Betreuung und Pflege Am Eifelsteig. Doch bevor wir auch hier unseren Workshop mit der Einrichtungsleitung Ulrike Haab und der Verwaltungsmitarbeiterin Diana Steiner beginnen können, müssen wir erst einmal zum Zentrum finden.
Gar nicht so einfach, wie sich herausstellt, denn der Zug hält nicht im Ort selbst. Doch schnell ward eine Lösung gefunden und Frau Steiner holt mich mit einem breiten Lächeln mit dem Auto vom Nachbarsort ab. Ich fühle mich gleich mehr als nur pudelwohl hier: umgeben von saftig grün begrasten Hügeln, Mühlen, umrankten Schlösschen und reinster Natur liegt das Zentrum für Betreuung und Pflege Am Eifelsteig.


Willkommen im Zentrum für Betreuung und Pflege am Eifelsteig Landscheid

Eine lustige werpflegtwie-Runde

Nach unserem Facebook-Workshop treffen wir in einer werpflegtwie-Runde auf gut gelaunte Bewohner, welche sich am reich gedeckten Tisch angeregt unterhalten und sich augenscheinlich amüsieren. Bei ihren Bewertungen wissen sie meist gar nicht wo sie anfangen sollen zu loben. Auch hier hat es besonders die Umgebung mit ihrer Natur allen angetan. Bei dem Ausblick den man aus jedem der großen, bodentiefen Fenster genießen kann ist es nicht verwunderlich, dass sich eine Bewohnerin "wie Gott in Frankreich" fühlt, wie sie uns hinter einem lockeren Lächeln verkündet. Und selbst ich finde, dass durch die komplette Einrichtung eine helle Wärme ausgestrahlt wird.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Frau Steiner im Interview:

Beim anschließenden - wortwörtlichen - Rundgang durch die Einrichtung bleibt genug Zeit, Frau Steiner ein paar Fragen zu stellen:

werpflegtwie: Zunächst eine Frage zu Ihnen und Ihrem persönlichen Werdegang: Wollten Sie schon immer in der verwaltung arbeiten?

Frau Steiner: Das kann man so nicht sagen: ich komme eigentlich aus dem Gastgewerbe. Aber auch da war mir besonders der Umgang mit Menschen ein wichtiger Punkt. Ich habe damals eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht. Kurz darauf wurde ich Mutter. Da sich Mutterschaft mit Schichtarbeit aber nicht optimal umsetzen lässt, habe ich mich 2013 im Zentrum für Betreuung und Pflege Am Eifelsteig als Verwaltungsmitarbeiterin beworben. Ich bin also von Anfang an dabei, da das Zentrum auch erst 2013 eröffnet hat.

werpflegtwie: Was macht Ihre Position aus? Was ist Ihre wichtigste Tätigkeit?

Frau Steiner: Ich bin zuständig für unsere Belegung, für Aufnahmegespräche und bin generell der erste Ansprechpartner für Angehörige und Bewohner. Ich sitze ja auch direkt präsent im Eingangsbereich. Man kann mich so gesehen als Bindeglied zwischen Bewohnern, deren Angehörigen und der Leitungsebene sehen. Sonst fällt natürlich jegliche restliche Verwaltungsarbeit in mein Aufgabenbereich.

werpflegtwie: Was macht Ihnen in Ihrer Position als Verwaltungsmitarbeiterin am meisten Freude?

Frau Steiner: Das ist die Interaktion mit Bewohnern und Angehörigen. Ich komme jeden Tag sehr gerne auf die Arbeit und bin froh hier zu sein. Da ich wie gesagt schon von Anfang an hier dabei bin entsteht auch eine Art besondere Bindung zum zu dieser Einrichtung und zu meinem Arbeitsplatz.

werpflegtwie: Was ist für Sie das Besondere an Ihrer Einrichtung?

Frau Steiner: Allgemein das Haus. Es hat den großen Vorteil, dass es sehr offen und sehr hell ist. Das macht viel aus. Unsere durchschnittliche Zimmergröße ist etwas über Standard und auch hier macht es einen erheblichen Unterschied, ob sich darin kleine Fenster oder bodentiefe, wie bei uns, befinden. Die Einrichtung ist als eine Art Kreis aufgebaut. Für Leute mit Bewegungstendenzen, die sich draußen zu unsicher fühlen, haben Möglichkeit, sich im Haus sicher zu bewegen.
Unser stets bemühtes Mitarbeiterteam muss an dieser Stelle auch erwähnt werden. Das sind alles Menschen, die ihren Job als Berufung sehen. Wir versuchen alle, dass die Bewohner zufrieden sind und sich aufgehoben und akzeptiert fühlen. Ein jeder hat bei uns ein offenes Ohr für jeden.

werpflegtwie: Was ist hier Ihr Lieblingsort?

Frau Steiner: Unsere Bewohner halten sich viel in unseren hellen Wohnbereichen auf. Hier findet alles statt: Essen, Spiele, Interaktionen. Eben wie in einem richtigen Wohnzimmer.
In unserem großen Empfangsbereich findet sich auch ein Baum mit einer runden Sitzbank drum herum. Auch da wird viel gesessen, das Aquarium betrachtet und unterschiedlichste Gespräche geführt. Hier kommen oft alle zusammen: Mitarbeiter, Angehörige und Bewohner.
Da jeder sein Zimmer einrichten kann wie er möchte, vermitteln wir auch hier ein Gefühl von Zuhause.

werpflegtwie: Was haben Sie mit Ihrer Einrichtung noch vor?

Frau Steiner: Wir befinden uns aktuell in Gesprächen die „Junge Pflege“ ins Haus zu integrieren. Das ist in unseren Augen ein sehr großes Manko bei uns in der Region. Ohne Sondergenehmigung geht da nichts.

werpflegtwie: Altenpflegeeinrichtungen haben gerade heutzutage keinen guten Ruf. Sowohl bei Arbeitsplatzattraktivität, dem Professionalisierungsgrad der Unternehmen als auch bei der Lebensqualität der Bewohner. Wie versuchen Sie als Institution den vielfältigen Bedürfnissen der Bewohner und ihrer Angehörigen gerecht zu werden?  

Frau Steiner: Wir machen einmal monatlich ein Mitarbeiterfrühstück bei dem wirklich alle Mitarbeiter zusammenkommen. Auch haben wir 1-2 Mal größere Mitarbeiterausflüge. Auch bei unseren Mitarbeitern achten wir auf die eigenen besonderen Umstände. Das sich das Berufs- und Familienleben miteinander vereinbaren lässt, ist uns ein großes Anliegen. Bei den Bewohnern achten wir auf individuelle kleinere Wünsche. Beispielsweise bei Hygieneprodukten wie Duschgel oder Parfüm. Wird ein bestimmter Duft von einem Bewohner favorisiert, bekommt er diesen auch. Für andere, kleinere Annehmlichkeiten können sich die Bewohner immer in unserem Kiosk etwas aussuchen. Bewohnerausflüge und Feste werden ebenfalls umgesetzt. Die Freude ist immer groß, wenn beispielweise ein Chor ins Haus kommt. Wir sind ein offenes Haus: bei uns ist jeder willkommen.

werpflegtwie: Der Fachkraftmangel in der Pflege stellt jede Einrichtung vor Herausforderungen. Für Einrichtungen wird es immer schwieriger Pflegekräfte einen Arbeitsplatz zu ermöglichen, in dem sie ihren Beruf ihren professionellen Ansprüchen entsprechend tätig sein können: Was machen Sie, damit Ihre Mitarbeiter das tun können?  

Frau Steiner: Wir bieten die Möglichkeit an Fortbildungen und Schulungen teilzunehmen. Unsere Mitarbeiter suchen sich in Katalogen die Schulungen aus, welche sie benötigen und bekommen diese dann auch gestattet.

werpflegtwie: Vielen Dank, Frau Steiner, für Ihre ausführlichen Antworten.


Frau Ulrike Haab und Frau Diana Steiner vom Zentrum für Betreuung und Pflege am Eifelsteig

Nach dem Interview verabschiede ich mich von den Bewohnern und selbstverständlich auch von Frau Steiner und Frau Haab und mache mich wieder auf den Weg nach Berlin mit der Erinnerung an Landscheids grüne Weiten.

Sie wollen sich vom Zentrum für Betreuung und Pflege am Eifelsteig Landscheid​ selbst überzeugen? Dann lesen Sie sich doch einfach rein: Hier können Sie sich vorab Erfahrungsberichte von Bewohnern und Mitarbeitern ansehen und direkt Kontakt aufnehmen: Zentrum für Betreuung und Pflege am Eifelsteig Landscheid

Alle Pflege-Anbieter, die auch Lust auf werpflegtwie-Besuch und ganz viele interessante Bewertungen bekommen haben, schreiben uns bitte an ​info@werpflegtwie.de. Vielleicht sind wir dann auch demnächst bei Ihnen.

Text: Olja Gleyzer
Interview: Marius Müller
Fotos: www.korian.de / www.facebook.com/AmEifelsteigLandscheid/

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